NaturErlebnisTag am Hauenstein

© Oliver Gebhardt

Im Rahmen des ELER Projektes Habitatoptimierung veranstaltete der Österreichische Naturschutzbund gemeinsam mit der Österreichischen Naturschutzjugend einen NaturErlebnisTag.

Am uralten Steinbruch Hauenstein, der sich über Jahrzehnte nach seinem Nutzungsende mit seiner vielfältigen Umgebung zu einer botanischen und zoologischen „Arche Noah“ entwickelt hat, erkundeten 90 SchülerInnen aus drei Volksschulen (Gratkorn, Schönau und Andritz) die Artenvielfalt dieses speziellen Standortes.

An sieben Stationen hatten die SchülerInnen in Kleingruppen die Möglichkeit, die Natur mit allen Sinnen spielerisch zu erfahren. Ganz nebenbei wurde viel Wissenswertes gelernt und die herrliche Natur erwandert sowie die tierischen und pflanzlichen Spezialisten des Steinbruchs kennengelernt. Gleich zu Beginn erwartete die SchülerInnen die Station „die Schönheit der Natur“, an der sie mit Stereolupen und Minimikroskopen ebendiese betrachten konnten. Mit großem Interesse wurden Blüten, Blätter, Holzstücke, Schneckenhäuser, eigene Haare und Haut untersucht!

Weiter ging es zur Schmetterlingsstation – an diesem Standort sind sehr viele verschiedene Arten anzutreffen, besonders schützenswerte wie die „Spanische Flagge“ oder der „Große Feuerfalter“, die den Kindern samt Entwicklungszyklus vorgestellt wurden. Mit einem selbst gebastelten Schmetterling in der Hand wanderten die SchülerInnen weiter zur nächsten Station: Die Pflanzenwelt im Steinbruch. Die Kinder lernten viele für den Standort typische Pflanzen wie das Labkraut, den kriechenden Günsel oder die weiße Taubnessel kennen und festigten ihr Wissen mit Pflanzenmemory und einem Suchspiel. Ein offenes Ohr für alle Fragen der Kinder gab es natürlich auch an dieser Station.

© Oliver Gebhardt

Den Blick zum Steinbruch gerichtet gingen die Kinder weiter zur Steine-Station: hier erfuhren sie, dass früher hier der „Schöcklkalk“ abgebaut wurde und welche anderen Gesteine es eigentlich noch so gibt und worin sie sich unterscheiden.

An der nächsten Station erwartete die Kinder viel Information rund um die Mauereidechse – Anschauungsmaterial stand den Kindern zur Verfügung. Eine weitere Station beschäftigte sich spielerisch mit dem Pillendreher, der hier am Steinbruch ein großes Revier hat. Hier erfuhren die SchülerInnen alles über dessen Aussehen, Lebensweise und Vorkommen.

 

Ganz am Waldrand wartete die Station „Eule“ auf die Kinder – Aussehen, Rufe, Lebensweise und ihr lautloses Fliegen wurden hier besprochen und ihre räuberische Lebensweise danach spielerisch vermittelt.

Zu guter Letzt erwanderten die SchülerInnen noch eine höher gelegene Stelle des Steinbruchs, um von oben einen Blick auf den Steinbruch und das umliegende Gebiet zu werfen. Zu Mittag verließen die Kinder dann gut gelaunt und voller neuer Eindrücke diesen spannenden Ort.

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