Zur Familie der Ginkgogewächse (Ginkgoaceae) gehört der Ginkgo, der im Baumlehrpfad zu finden ist. Die Nummer in der Klammer neben dem Baum entspricht der Nummer beim Baumlehrpfad.

Näher beschrieben ist er im folgenden Baumportrait:

Ginkgo (Ginkgo biloba) (14)

Standort: Durchlässige Böden; sonnig

Herkunft: China

Baumart: Laubbaum (Nadelbaum-ähnlich)

Wuchshöhe: 20 bis 30 Meter

Wurzelsystem: Tiefwurzler

Blattform: Fächerförmig, zweilappig

Frosthärte: Sehr frosthart

Blütezeit: April bis Mai

Aussehen der Blüten: Unscheinbar, gelbgrün

Reifezeitpunkt der Früchte: Herbst

Fruchtart: Samen mit fleischiger Hülle (keine echte Frucht)

Ökologische Bedeutung: Eher geringe Bedeutung, einzelne Bestäubung von Insekten, Samen teils von Kleinsäugern gefressen

Verwendung für den Menschen: Zierbaum in Städten, Heilmittel aus Blättern (Durchblutungsförderung)

Giftigkeit: Samen nach Verarbeitung essbar, rohe Samen leicht giftig

Der Ginkgo ist ein lebendes Fossil und erreicht 20 bis 30 Meter Höhe. Er liebt sonnige Standorte mit gut durchlässigem Boden und ist dank seiner robusten Natur frosthart. Im Frühjahr erscheinen unscheinbare Blüten, die später zu samenartigen Früchten heranreifen. Ökologisch ist der Ginkgo weniger bedeutend, da er nur vereinzelt einheimische Tierarten unterstützt. Er wird jedoch gelegentlich von Insekten bestäubt und seine Samen dienen Kleinsäugern als Nahrung. Für den Menschen ist er ein beliebter Zierbaum und seine Blätter finden Anwendung als Heilmittel. Rohe Samen sind leicht giftig, nach Zubereitung aber genießbar.

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