Zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) gehört u.a. die Esche, die im Baumlehrpfad zu finden ist. Die Nummer in der Klammer neben dem Baum entspricht der Nummer beim Baumlehrpfad.

Näher beschrieben ist sie im folgenden Baumportrait:

Esche (Fraxinus excelsior) (8)

Standort: Frische, nährstoffreiche, gut durchlüftete Böden; sonnig bis halbschattig

Herkunft: Europa, Westasien

Baumart: Laubbaum

Wuchshöhe: 25–40 m

Wurzelsystem: Tiefwurzler

Blattform: Fiederblätter, meist 9–13 Einzelblätter, lanzettlich

Frosthärte: Sehr frosthart

Blütezeit: April bis Mai (vor dem Laubaustrieb)

Aussehen der Blüten: Unauffällig, grünlich, in lockeren Trauben

Reifezeitpunkt der Früchte: September bis Oktober

Fruchtart: geflügelte Nussfrucht (Samaras)

Ökologische Bedeutung: Bietet Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Insekten und Vögel; Raupen einiger Schmetterlinge fressen Eschenblätter; wichtig für die Biodiversität von Mischwäldern

Verwendung für den Menschen: Holz genutzt für Möbel, Sportgeräte, Werkzeuge und als Brennholz; Rinde früher medizinisch genutzt, Extrakte bei rheumatischen Beschwerden

Giftigkeit: Für Menschen und Tiere ungiftig, aber Blätter und Samen können bei Übermaß leicht toxisch wirken

© Gabriele Hubich

Die Esche ist ein Laubbaum aus Europa und Westasien, der bis zu 40 Meter hoch wird. Sie wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, frischen Böden in sonnigen bis halbschattigen Lagen und hat ein tiefes Wurzelsystem. Im Frühjahr (April bis Mai) erscheinen die unauffälligen, grünlichen Blüten in Trauben, die geflügelten Nüsse (Samaras) reifen im Herbst. Die fiederblättrigen Blätter sind typisch für die Esche und verleihen ihr ein markantes Aussehen. Sie ist sehr frosthart. Ökologisch wertvoll ist sie für Insekten und Vögel, die von den Blättern und Samen leben. In früheren Zeiten wurde ihre Rinde für medizinische Zwecke verwendet, ihr zähes Holz wird besonders für den Bau von Möbeln und Sportgeräten geschätzt. Die Esche ist ungiftig, in großen Mengen können Blätter und Samen jedoch problematisch sein.

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