Zur Familie der Platanenewächse (Platanaceae) gehört die Platane, die im Baumlehrpfad zu finden ist. Die Nummer in der Klammer neben dem Baum entspricht der Nummer beim Baumlehrpfad.
Näher beschrieben ist sie im folgenden Baumportrait:
Standort: Frische bis feuchte Böden; sonnig bis halbschattig
Herkunft: Kreuzung amerikanischer und orientalischer Platane
Baumart: Laubbaum
Wuchshöhe: 20 bis 30 Meter
Wurzelsystem: Tief- und Herzwurzler
Blattform: Groß, gelappt, ahornähnlich
Frosthärte: Gut frosthart
Blütezeit: April bis Mai
Aussehen der Blüten: Kugelige, hängende Blütenstände
Reifezeitpunkt der Früchte: Herbst
Fruchtart: Nussfrucht (mit Haaren bedeckt)
Ökologische Bedeutung: Schattenspender in urbanen Räumen, strukturreicher Lebensraum für Vögel und Insekten, hohe Toleranz gegenüber Schadstoffen, Verbesserung des Stadtklimas, Sauerstofflieferant, Staubfilterung
Verwendung für den Menschen: Zier- und Stadtbaum, Holz für Möbel und Innenausbau
Giftigkeit: Frucht- und Haarstaub leicht reizend (nicht stark giftig)
Auffällige grau- bis gelbbraune Borke, die unregelmäßig in dünnen Platten abblättert und gescheckt erscheint
Die Platane ist ein imposanter Stadtbaum mit 20 bis 30 Metern Höhe und auffällig gelappten Blättern. Sie blüht im Frühjahr mit kleinen, kugeligen Blütenständen und entwickelt im Herbst haarige Früchte. Ökologisch spielt sie eine wichtige Rolle als Schatten- und Sauerstoffspender in Städten, sie bietet Lebensraum für Vögel und Insekten und filtert effektiv Feinstaub. Für den Menschen ist sie als Stadtbaum bedeutsam und ihr widerstandsfähiges Holz wird für Möbel und Verkleidungen verwendet. Der Haarstaub der Früchte kann reizend wirken.
Foto: © Gabriele Hubich