Zentrale Aussagen aus dem Buch NaturKultur sind in 10 Erkenntnissen formuliert:
1. Natur ist als Brücke zwischen Mensch und Gott anzuerkennen
Natur manifestiert das „Prinzip Gott“ als „übergeordnete geistige Autorität“/Weltethos.
2. Natur ist Materie und Geist“ sagt auch der Papst in der Sozialenzyklika 2009, anderseits aber „Sieht man in der Natur mehr als den Rohstofflieferanten, dann ist dies neu-heidnisch“.
3. Die Unterschiede zwischen den diversen Religionen sind als Vielfalt der Einheit zu sehen.Gerade die Christen könnten viel erkennen, wenn sie sich anderen Religionen öffnen.
4. Naturreligionen wurden zulange verteufelt und verfolgt (Kelten, Indianer).
5. Natur besitzt Weisheit - verstanden als Integration von Wissen & Werten (Ökosophie).
6. Damit weist Natur auf eine bottom-up Ethik hin, die aus Einsicht ins Ganze entsteht: dabei spielt die Schönheit / Ästhetik die zentrale Rolle als Quelle des tiefen Einsseins.
7. Gewaltlosigkeit nach Gandhi - das ahimsa Bewusstsein - ist identisch mit dieser ÄsthetHik.
8. Die anthropozentrische Weltsicht mit dem Menschen als Krone der Schöpfung wird immer fraglicher, schaut man auf den Zustand der Welt mit ihrer fehlenden Ethik & Moral.
9. der Mensch ist und bleibt Teil der Natur: „dein Körper ist die Natur die du selber bist.
10. darum sind auch die Lebensbedürfnisse aller Menschen -auch der Priester- gelten zu lassen.
Vortragende:
Anton Moser, Bernhard Körner