Neophyten sind gebietsfremde Pflanzen, die nach der Entdeckung Amerikas 1492 unter Mithilfe des Menschen – beabsichtigt oder unbeabsichtigt – nach Europa gelangt sind. Einige der neu eingewanderten bzw. eingeschleppten Arten breiten sich oft ungehindert und sehr schnell aus. Sie besitzen eine hohe Reproduktion und gute Anpassungsmechanismen. Durch die Bildung von Dominanzbeständen können sie ökologische, gesundheitliche und wirtschaftliche Schäden verursachen und werden daher als invasiv bezeichnet.
So verdrängen sie einheimische Arten und führen oftmals zum Rückgang der Artenvielfalt. Durch das Auslösen von Allergien (z.B. Pollen der Ambrosie) und die Verbrennungsgefahr – etwa durch den Saft des Riesen-Bärenklaues – verursachen sie auch gesundheitliche Probleme.
Wirtschaftliche Auswirkungen zeigen sich durch Schäden an Bauwerken und landwirtschaftlichen Kulturen. Durch geeignete Maßnahmen müssen diese möglichst frühzeitig reguliert werden. Einen Überblick über die wichtigsten Problempflanzen in der Steiermark haben wir für Sie zum Download bereitgestellt:
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Download: Überblick der Problempflanzen in der Steiermark |